Was bedeutet Kundenservice

Hallo, hier ist Melania.

Meine erste Frage an mich selbst ist: Wie definiere ich in meinem Bereich Kundenservice?

Professionalität geht mir hier durch den Kopf:

  • Das Wissen, das ich habe, immer einzubringen wenn es gebraucht wird.
  • Zeit haben und mir nehmen für meine Kunden
  • Meine Handlungen immer wieder überprüfen
  • Meine eigenen Standards immer wieder erneuern und verbessern

Mit einem Wort: gleichbleibende Qualität liefern, egal, wie oft, wann, wo, für wen und wofür.

Das können meine Kunden von mir erwarten.

Sie haben recht. Hört sich irgendwie nach Produktion an … und so meine ich es auch. Im Produktionsbereich ist es klar, dass man immer die gleiche Qualität produzieren muss, um als Resultat der Arbeit zufriedene Kunden zu haben.

In Unternehmen, die Agilität für sich beanspruchen, ist mein direkter Mitarbeiter zuallererst mein Kunde. Ist er zufrieden, erbringt er auch den Endkunden einen perfekten Service.

In kleinen Team-Einheiten denken, mehr Professionalität und Selbstbestimmung unter den Teammitgliedern fördern sowie deren Eigenverantwortung erhöhen ist hier die entscheidende Führungsaufgabe, um als Endresultat zufriedene Endverbraucher zu gewährleisten.

Ich liebe diese Sichtweise. Mein Mitarbeiter in meinem Team ist mein Kunde, zu allererst.

Somit sollte ich überprüfen, wie wohl die Kundenzufriedenheit in meinem Team aussieht, und zwar anhand von folgendemFragenkatalog:

  • Habe ich Zeit für meinen Kunden?
  • Überrasche ich ihn von Zeit zu Zeit positiv?
  • Biete ich ihm mehr Service, als er erwartet?
  • Kenne ich seine Bedürfnisse?
  • Arbeite ich an mir selbst, um dem Standard und denErwartungen des Kunden zu entsprechen?
  • Schaffe ich eine Wohlfühlatmosphäre für ihn?
  • Kann er meine Botschaften richtig verstehen, erreiche ich ihn mit meinen Aktionen?
  • Spürt er in meinen Handlungen meine Werte als Vorbild?

Was tue ich für meinen Kunden, wie professionell bin ich ihm gegenüber?

Na, und wie schneiden Sie ab bei dem Servicegedanken „Mein Kunde ist mein Mitarbeiter“?

Ich vermute weit entfernt von Ihrem eigenen Anspruch an Kundenzufriedenheit in Ihrem Unternehmen.

Also was kann ich tun, fragen Sie sich jetzt bestimmt, bei all dem Zeitdruck, den vielen Einsparungen und der vielen, nie abnehmenden Arbeit?

Ganz einfach: Verändern Sie Ihre Einstellung zu Ihren Mitarbeitern, nutzen Sie die Soft Facts für Kundenzufriedenheit, in IhremEinflussbereich. Die Notwendigkeit hierfür liegt auf der Hand: Kein Unternehmen überlebt mit unzufriedenen Kunden, das ist jedem Manager klar. So, und nun streichen Sie bitte das Wort „Kunde“ und ersetzen es durch „Mitarbeiter“ … alles klar, oder?

Ich wünsche Ihnen viele Erkenntnisse und dass Sie einen anderen Blickwinkel auf Ihren an erster Stelle stehenden Kunden gewinnen – Ihren direkten Mitarbeiter!

Es ist nie zu spät, eigene Einstellungen zu verändern und die eigene zwischenmenschliche Professionalität zu erhöhen, davon bin ich überzeugt.

Melania

P.S.: Immer wenn ich denke, das Problem liegt da draußen, dann ist dieser Gedanke das Problem.

                                                                        Prof. Dr. Viktor E. Frankl

Autor: Trainers Diary

Founder, Chief Executive Coach und Head of Training der Sting Consulting GmbH, einem Unternehmen, dass Verkaufs- und Managementseminare für den Einzelhandel anbietet. Studium der Betriebswirtschaft und Romanistik. 15 Jahre im filialisierten Einzelhandel unternehmerisch tätig. Trainerausbildung bei Dr. Wolfgang Merz (Psychologe und Psychotherapeut) mit Zertifikat abgeschlossen. Coaching-Ausbildung an der ZFU - International Business School mit Zertifikat abgeschlossen. Weiterbildungen in Transaktionsanalyse und anderen Disziplinen der humanistischen Psychologie u. a. bei Bert Hellinger, Fanita English und Prof. Dr. Peter Warschawski. Dozententätigkeit an der LDT (Nagold) und der ZFU - International Business School (Zürich).

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